Was Sie noch wissen wollten?
Therapeutische Angebote:
Menschliches Leben ist in all seinen Phasen mit vielfältigen Krisen und Entwicklungen verbunden. Leben in der Familie bedeutet für alle Beteiligten immer wieder Veränderungen. Für ein Kind kann dies die Geburt eines Geschwisterkindes, die Einschulung oder ein Umzug der Familie sein; für Jugendliche die Entwicklung einer beruflichen Perspektive und die Ablösung vom Elternhaus; für ein Paar die Geburt eines Kindes oder der Auszug der erwachsenen Kinder. Die meisten dieser Aufgaben werden erfolgreich bewältigt. Kommen jedoch weitere Schwierigkeiten und Konflikte hinzu, wie wirtschaftliche Probleme, Arbeitslosigkeit, Verlust eines geliebten Menschen, Krankheit, Beziehungskonflikte und belastende Lebenserfahrungen, stoßen Viele an ihre Grenzen, diese allein zu bewältigen.
Mein Schwerpunkt in der systemischen Therapie:
Meine Praxis systemische Therapie ist an Beziehungsprozessen von Personen interessiert, die an der Entstehung und Aufrechterhaltung eines Problems beteiligt, und daher auch für Veränderungs- und Lösungsprozesse bedeutsam sind. Dazu gehören nicht unbedingt nur enge Familien-mitglieder, auch andere Personen oder Institutionen können von Bedeutung sein. Die Veränderung der bestehenden Situationen geschieht auch durch die Verknüpfung mit Erfahrungen aus den Herkunftsfamilien und dem Hinterfragen von "geerbten" Lebensregeln und Verhaltensmustern.
Die systemische Therapie hilft Ihnen, Lösungen für psychische Probleme und die zugrunde liegenden Emotionen zu erarbeiten und umzusetzen. Für diese Lösungen ist es notwendig, dass Sie sich entsprechend verändern werden. Ohne persönliche Veränderung wird es keine Lösung geben. Ich prüfe zwar zunächst, ob sich eine äußere Situation ändern lässt. In den meisten Fällen aber, vor allem wenn es um andere Menschen geht, ist es nicht unter Ihrer Kontrolle, außerhalb von Ihnen selbst eine Änderung zu bewirken.
Somit ist dann nur die eigene Veränderung möglich. Dies ist meistens schwierig und erfordert einen hohen Einsatz. Wenn Sie diesen Weg der per-sönlichen Veränderung gehen, kommt es zu erwünschten und unerwünschten Wirkungen. Die erwünschten Wirkungen entsprechen den Therapie-zielen, die wir gemeinsam zu Beginn der Therapie vereinbaren und im Therapieverlauf aktualisieren werden.
Gerade in der Arbeit mit Paaren lassen sich mit Hilfe systemischer Modelle und Vorgehensweisen lang eingeschliffene Verhaltens- und Erwartungs-zirkeln unterbrechen, so dass neue Ideen und Sichtweisen wieder Eingang finden und der oft von beiden verwünschte Teufelskreis von Beschuldi-gungen und Rechtfertigungen endlich verlassen werden kann. Meine Arbeit orientiert sich im Detail an der gegenwärtigen Situation und oft an der Frage, ob es in den gewünschten Gesprächen eher um die Realisierung von Trennung oder um ein verändertes Miteinander geht.
Drei Kernelemente der Gesprächstherapie
nach Rogers
Die drei tragenden Säulen der Gesprächstherapie nach Rogers lauten Empathie, unbedingte Wertschätzung und Akzeptanz des Klienten sowie Selbstkongruenz des Therapeuten. Empathisches Widerspiegeln bildet die eigentliche Therapie-Arbeit, ohne Wertschätzung und Selbstkongruenz bleibt sie aber wirkungslos.
Empathie, einfühlendes Verstehen
Beim eigentlichen Arbeitsstiel der Gesprächstherapie sind aufmerksames Zuhören und innerliches Einlassen gefragt. So nehme ich erspürend die inneren Aspekte des Problems beim Klienten wahr. Ich nehme wahr, was der Klient inhaltlich sagt, aber auch wie er es sagt, durch Stimme und Körpersprache
Folglich kann ich im zweiten Schritt die dem Klienten unbewussten Gefühle, Überzeugungen und Konflikte bewusst und fachgerecht, zurückgeben, widerspiegeln. Zum Beispiel durch Fragen. Was der Klient inhaltlich mitgeteilt hat, wird ebenfalls in Worte gefasst und zurückgegeben, sinngemäß in eigenen Worten.
Das auf Bildern fast immer gezeigte Mitschreiben spielt keine große Rolle. Meine Aufmerksamkeit gilt fast ausschließlich dem Klienten, was er wie sagt, Körpersprache usw.
Unbedingte Wertschätzung und Akzeptanz
„Unbedingt“ heißt „ohne Vorbedingungen“: Ich spiegele einfühlsam wieder, unabhängig davon, welche Schwächen und Fehler der Klient mitteilt und welche eigenen Meinungen und Empfindungen er selbst dazu hat. Die unbedingte Wertschätzung erzeugt eine warme Atmosphäre für die Psychotherapie. Ohne sie funktioniert das einfühlsame Widerspiegeln nicht. Zum einen, weil wenig Motivation und Bereitschaft zum Einfühlen in die innere Problemwelt des Klienten besteht. Zum anderen, weil unbewusste Bewertungen mit im Spiel wären.
Selbstkongruenz des Therapeuten
In meinem Reden, Denken und Handeln bin ich echt und authentisch. Mein Verhalten drückt wahrheitsgemäß Ihr Inneres aus. Es spielt keine Rolle und ich trage keine Maske. Ich verstecke mich nicht hinter einer Professoren-Brille. Solange es der Gesprächstherapie dienlich ist, darf ich sogar eigene Gefühle ausdrücken, darf ich mich als Mensch zeigen. Selbstkongruenz und unbedingte Wertschätzung sind als von mir stetig anzustrebende Ideal-Ziele zu verstehen. Kein Gesprächstherapeut kann darin perfekt sein und muss es auch nicht.
In meiner
therapeutischen Praxis
Das Leben beschert uns manchmal Krisen und Probleme, zu denen wir keine Lösung zu finden glauben. Haben Sie das Gefühl, sich im Kreis zu drehen? Erdrückt Sie Kummer, Sorgen und Depressionen?
Mein Ansatz, begründet aus der systemischen Therapie, ergänzt durch Methoden wie, systemische Kulturaufstellungen und freie systemische Auf-stellungen, die Arbeit mit dem inneren Kind, Mehrgenerationenberatung, Genogrammarbeit, Tetralemmaaufstellung, und vieles mehr, geben mir die Grundlage und Ihnen die Sicherheit, dass ich Ihnen eine verantwortungsvolle Beratung und Therapie gewährleiste. Gemeinsam begeben wir uns auf verschiedene Wege, auf der Suche nach einer Lösung ihrer Probleme und für Sie ein persönlich definiertes Ziel.
Mein Ziel in einem therapeutischen Kontext ist ein Perspektivenwechsel:
Zur Verbesserung Ihrer persönlichen Zufriedenheit und Lebensqualität sowie das gemeinsame Auffinden von Lösungen aus schweren Lebenssituationen hinein in die Lebensfreude!
Ein Perspektivenwechsel z.B. kann durch unterschiedliche Angebote erfolgen:
Ich kann Ihnen Helfen!
Neben den klassischen psychischen Störungen wie depressiven Erkrankungen, Burn-Out und Phobien, Schlaf- und Essstörungen etc. liegen die Kernkompetenzen meiner Arbeit in der Behandlung von
Warum ist professionelle Hilfe sinnvoll
Immer wieder erleben wir Situationen, die uns an unsere Grenzen bringen.
Oft gelingt es uns, Schwierigkeiten aus eigenen Kräften oder mit Hilfe von Freund/innen oder Familienmitgliedern zu bewältigen. Aber wenn mehrere Belastungen zusammenkommen, können jedem Menschen
die Probleme zeitweilig über den Kopf wachsen. In solchen Zeiten ist es vernünftig, sich professionelle Hilfe zu holen. Um von professioneller Hilfe profitieren zu können, müssen Sie sich nicht
„psychisch krank“ fühlen. Sie können sich leidvolle Erfahrungen ersparen, wenn Sie sich Hilfe holen, bevor sich eine manifeste psychische Krankheit entwickelt. Gerade der systemische
Ansatz zeigt Möglichkeiten auf, wie Sie in belasteten Zeiten Ihre psychische Gesundheit erhalten oder wieder gewinnen können.
Der Unterschied zwischen Ängsten und Phobien
Angst ist ein unangenehmes Gefühl, das mit bestimmten kognitiven und körperlichen Begleiterscheinungen einhergeht. Zu den kognitiven Erscheinun-gen zählen die Erwartungen einer Gefahr, die Erkenntnis des Ausgeliefertseins oder eine Desorientierung, die eintreten kann, wenn klare Hinweisreize
fehlen oder eine Situation mehrdeutig ist. Zu den körperlichen Erscheinungen zählen Schwitzen, Zittern, Pulsbeschleunigung, Mundtrockenheit oder Harndrang. Auf der Handlungsebene begünstigt Angst eine der drei evolutionär angelegten Grundreaktionen: Flucht, Angriff oder Totstellen. Wenn diese Reaktionen in der aktuellen Situation nicht möglich sind, stellen sich Gefühle wie Hilflosigkeit, Machtlosigkeit oder Ausgeliefertsein ein.
Ängstlichkeit ist als habituelle Bereitschaft zu verstehen, Situationen und Objekte als bedrohlich wahrzunehmen („trait anxiety“); bei hoher Ängstlich-keit tritt diese Wahrnehmung sehr häufig und in vielen verschiedenen Situationen auf. Dem gegenüber entstehen manche Ängste nur in ganz be- stimmten Situationen bzw. treten nur in der gedanklichen oder physischen Konfrontation mit bestimmten Objekten oder Personen auf („state anxiety“)
und nehmen damit den Charakter einer Furcht an.
Bei einer Phobie handelt es sich um eine besonders intensive Furcht, deren Hauptmerkmal in einer starken Vermeidungstendenz besteht. Dabei werden die negativen Konsequenzen, die aus einer Begegnung mit dem Gegenstand der Furcht entstehen, meist überschätzt.
Phobien werden zum einen dadurch – und nicht selten lebenslang – aufrechterhalten, dass man sich dem gefürchteten Objekt nicht aussetzt (und dadurch keine Chance hat, die Überschätzung negativer Konsequenzen zu erkennen) und zum anderen dadurch, dass die Meidung zu einem positiven Befinden führt („negative Verstärkung“).
Ängste können entstehen, ohne dass der Betroffene etwas über deren Herkunft oder die Gründe ihres Verschwindens weiß, während bei der Furcht und Phobie eine relativ genaue Vorstellung von dem Objekt vorliegt. Im Falle der Phobie ist sich der Betroffene zumeist auch der Unange-messenheit seiner Einschätzung bewusst, kann seine Furchtreaktion jedoch nicht kontrollieren.
Psychologische Hilfe bei psychischen Problemen
Viele Menschen haben noch Vorurteile, wenn sie über psychologische Probleme oder Beziehungsprobleme sprechen. Aber manch Einer hat vielleicht doch das Bedürfnis mit einem qualifizierten Experten zu sprechen um psychologische Hilfe zu erhalten. Psychologische Beratung soll Ängste abbauen und die Motivation zum Aufsuchen von Lösungen und weiterer Hilfe aufbauen. Vielleicht kann aber die Information über die Ursachen, Merkmale (Symptome) und Behandlungsmöglichkeiten, Angst und Vorbehalte gegen eine Therapie abbauen und Sie dazu ermuntern, sich an meine systemische Familientherapie zu wenden. Nur Mut!
Was gehört zur positiven Entfaltung?
Positives Denken und Fühlen ist zu einem Schlagwort unserer Zeit geworden. Dennoch wird es oft belächelt, weil es mit einem "Rosarotem Brillen" - Denken verwechselt wird! Die wenigsten wissen, was sich hinter dem Begriff verbirgt und erkennen nicht, dass positives Denken immer mehr zur Grundlage einer erfolgreichen Lebensführung wird und eine praktische Lebenshilfe für Beruf und Privatleben darstellt! Außerdem verbessert es die Lebensqualität erheblich!
Positives Denken
Positives Denken ist ein ganzheitliches Denken mit entsprechenden Gefühlen, ein konstruktives, aufbauendes, lebensbejahendes und verantwortungs-volles Denken und Handeln. Es ist zugleich ein gläubiges und sanftes Denken. Beim positiven Denken gilt es außerdem das geistige Gesetz zu beach-ten, es heißt:
Positives Denken heißt, die Fähigkeiten des Unterbewußtsein positiv zu nutzen, um zu einer Lebensqualität zu kommen, die nach außen sich widerspiegelt, die Sie innerlich empfinden im Denken und Fühlen!
Vorteile des positiven Denkens:
Sie haben mehr Spaß am Leben, weil Ihnen bewusst ist, dass Sie all diese Fähigkeiten besitzen, die Sie für Ihre freie Lebensgestaltung brauchen. Sie fühlen sich nicht ausgeliefert, sondern wissen, dass Sie etwas tun können, um zu jeder Zeit Ihre Situation zu ändern. Dies basiert auf Freiwilligkeit!
Ganzheitliches Denken und Fühlen
Wir haben uns von einem Extrem ins andere bewegt. Nun heißt es, mithilfe des positiven Denkens und Fühlens wieder in die eigene Mitte zu kommen, um möglicherweise den gestressten Körper zu entspannen und zur Ruhe verhelfen!
Einstellung zu den Dingen ändern
Wir leben in der Welt der Gegensätze, in der Dualität - wie oben so unten; wo Licht ist, ist auch Schatten; wer auf Zehen steht, steht nicht fest und stabil; wer mit gespreizten Beinen geht, kommt nicht voran; wer selber scheinen will, wird nicht erleuchtet; wer sich mit fremden Lorbeeren schmückt, vollbringt nicht Werke; wer sich selber erhöht, wird tief fallen und wer sich selbst erniedrigt wird nicht erhöht. Wer sich selber hervortut, wird nicht erhaben. Was Sie zusammendrücken wollen, das müssen Sie erst richtig sich ausdehnen lassen; was schwach sein soll, muss vorher stark geworden sein; wenn Sie Liebe bekommen wollen, dem müssen Sie auch Liebe geben!
Ich könnte das fortwährend weiterführen, aber dazu etwas mehr, wenn Sie mich kontaktieren!
Erinnern Sie sich, Leben Sie für sich. Denken Sie daran, atmen Sie bewußt.
Bevor Sie reden, höre zu.
Bevor Sie schreiben, überlegen Sie was Sie schreiben.
Bevor Sie antworten, höre zu.
Bevor Sie dahin vegetieren, lebe.
Bevor Sie etwas tun, beobachte.
Wenn Sie glücklich sein wollen, lassen Sie das Glücksgefühl in Ihnen wachsen.
Achten Sie auf die guten Menschen in Ihrem Umfeld, denn Sie sind einer von ihnen.
Erinnern Sie sich, wenn Sie es am wenigsten erwarten, wird es jemanden geben der
Ihr Leben mit Liebe erfüllt.
Zerstöre niemals Deine Persönlichkeit oder gib sie niemals auf für Menschen, die nur vorübergehend in Dein Leben treten.
5 einfache Regeln, für ein zufriedenes Leben:
Hol Dir die Neugierde wieder zurück,
die Du als Kind hattest.
Lass los, was Du nicht ändern kannst.
Sei dankbar für das, was Du hast
und denke nicht fortwährend, was Du nicht hast.
Nimm Dir die Zeit, um auf Dein Herz zu hören,
was es Dir sagt, fühle es.
Umgib Dich mit Menschen, die Dir guttun!
Verschiedene Sichtweisen – Perspektiven – Standpunkte
Wir wünschen uns von außen eine Bestätigung, um tief in uns das Gefühl zu befriedigen: "Ich bin liebenswert"
Wir suchen diese emotionale Bestätigung im Außen, weil wir uns für unser eigenes Gefühl versperrt haben!
Verstand und Gefühl
Wenn Sie die Wichtigkeit des ganzheitlichen Denkens und Fühlens für sich erkennen und wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihnen die Leichtigkeit des Seins abhandengekommen ist, dann haben Sie auch im Laufe der Jahre unbewußt eine Blockade vor Ihrem Herzen aufgebaut!
Verleugnete Gefühle
Durch positives Denken färben wir auch unsere Emotionen ein. Gefühle sind in uns und sie gehören zu uns, bestimmen uns. Wir können nicht ein Teil in uns ablehnen oder verdrängen und gleichzeitig in Glücklich sein, Harmonie und Ausgeglichenheit leben wollen. Nun heißt es, auch hier in unsere Mitte kommen, indem wir nach und nach lernen, unseren Gefühlen wieder mehr Raum zuzugestehen und Heilung von verletzten Gefühlen zulassen.
Resonierende Empfindungen
Dieser Text stammt von meinem Freund und Ausbilder für freie Aufstellungen Olaf Jacobsen.
Sie stammt aus seiner Broschüre über "resonierende Empfindungen"!
Resonierende Empfindungen sind ein wesentlicher Bestandteil der Empathie, des Einfühlungsvermögens. Alle Menschen erleben sie von Geburt an, die meisten wissen es nur nicht. Um sie bewusst zu erfahren, muss man sie in einem bestimmten Rahmen gezielt ausprobieren. Ohne diese praktische Erfahrung kann man sich die Resonierenden Empfindungen kaum vorstellen.
Sie wurden in den siebziger Jahren in der Familientherapie entdeckt (Virgina Satir, Thea Schönfelder), als man GruppenteilnehmerInnen als StellvertreterInnen für Familienmitglieder zueinander in Beziehung stellte. Die StellvertreterInnen entwickelten in ihren Rollen Gefühle, die den nicht anwesenden Familienmitgliedern entsprachen. Auf diesem Phänomen baute das spätere Familienstellen auf und es wurde von Prof. Dr. Matthias Varga von Kibéd „repräsentierende Wahrnehmung“ genannt. Aus der Psychoanalyse (Sigmund Freud) kennt man das Phänomen seit über hundert Jahren unter der Bezeichnung „Übertragung – Gegenübertragung“.
Das sexuelle Begehren des Menschen
Wir Menschen haben von allen Lebewesen das komplexeste sexuelle Motivationssystem. Es speist sich aus genetischen Programmen und den Erfahr-ungen, die das jeweilige Individuum in seinem Leben macht und bringt die komplexeste, nuancierteste und facettenreichste Form der Sexualität auf diesem Planeten hervor.
Folgende sechs Aspekte des sexuellen Begehrens bleiben oft ungeachtet, haben aber sehr viel mit unserem sexuellen Potential und den Schwankungen des Begehrens zu tun:
Ø Das sexuelle Begehren ist Teil des zwischenmenschlichen Kommunikationssystems.
Ø Das sexuelle Begehren ist zum Teil Ausdruck unserer Sehnsucht nach Paarbindung.
Ø Im sexuellen Begehren äußert sich der Drang, über das Medium der Sexualität komplexe Signale und Botschaften auszutauschen.
Ø Das sexuelle Begehren umfasst auch die Intensität und Tiefe unserer inneren Beteiligung an der sexuellen Begegnung.
Ø Sexuelles Begehren wird genährt von Erotik.
Ø Das sexuelle Begehren hängt – wie die sexuelle Befriedigung – teilweise von der jeweiligen Kultur ab.
Das sexuelle Begehren des Menschen ist ein komplexes Phänomen. Auch wenn seine elementarsten Aspekte biologisch fundiert sind, haben die Hor-mone mehr Einfluß, als wir im Allgemeinen annehmen. Neuere Forschungsergebnisse zeigen, dass die Ausschüttung mancher für die emotionale Bin-dung des Paares wichtigen Hormone dem Sex nicht nur vorausgeht, sondern offenbar auch durch ihn ausgelöst wird. Angesichts dieser Komplexität ist es nicht verwunderlich, dass die Dynamik des Begehrens empfindlich und leicht zu stören ist.
Betrachten wir nun, um ein umfassenderes Bild des sexuellen Begehrens zu gewinnen, wie es mit anderen Hirnteilen zusammenhängt!
Unser Gehirn besteht im Wesentlichen aus drei Teilen von fortschreitender Komplexität: dem Reptiliengehirn, dem Säugetiergehirn und dem Neo-kortex. Weil wir evolutionsgeschichtliche Vorfahren mit den Reptilien gemeinsam haben, entspricht der primitivste Abschnitt unseres Gehirns in etwa dem Reptiliengehirn (es bildet den hinteren Teil des Gehirns, der auf dem Rückenmark aufsitzt und elementare Funktionen wie Atmung, Verdauung und Ausscheidung steuert). Der nächsten Evolutionsstufe entstammt der große mittlere Abschnitt unseres Gehirns, der als Säugetiergehirn oder Kortex bezeichnet wird. In der weiteren Entwicklung erweiterte sich der Stirnbereich, um Platz zu schaffen für den Neokortex, den neuesten (und menschlich-sten) Teil unseres Gehirns. Diese dreigeteilte Struktur des Gehirns ist der Grund dafür, dass Intimität und sexuelles Begehren bei uns Menschen von derart atemberaubender Komplexität sind.
Unser sexuelles Begehren gründet in allen drei Hirnabschnitten. Die Ausprägung, die das Begehren jeweils annimmt, hängt davon ab, welcher Hirnteil in erster Linie aktiv ist. In der Realität sind alle drei Ebenen stets miteinander vermischt, aber es ist dennoch sinnvoll, zwischen „neokortikalem“, „säugetierhaftem“ und „reptilischem“ Begehren zu unterscheiden. Auf diese Weise können wir eine Trennlinie ziehen zwischen einer Entschei-dung für unseren Partner und Brunft oder Läufigkeit, zwischen phantasievoller Erotik und schematisch ablaufender Paarung, zwischen der Erfahrung liebender Vereinigung und Mechanismen der natürlichen Auslese. Die Aspekte schließen einander nicht aus, sondern sind jeweils unterschiedlich stark akzentuiert.
Differenzierung ermöglicht auch die Art des Begehrens, die die meisten von uns sich wünschen: das neokortikale Begehren, durch das die Sexualität erst zu etwas Persönlichem wird. Wir wollen als der Mensch begehrt (auserwählt) werden, der wir sind und diese Art des Begehrens kann nur von einem Neokortex ausgehen. Der Neokortex bestimmt, mit wem Sie schlafen (oder nicht schlafen),was Sie dabei tun (oder nicht tun), warum Sie es tun (oder nicht tun) und welche Bedeutung das alles für Sie hat – vorausgesetzt, der Neokortex ist tatsächlich der tonangebende Teil Ihres Gehirns. Leider ist dies oft nicht der Fall.
Was ist mit der systemischen Familientherapie gemeint?
Die systemische Familientherapie hat ihre Wurzeln in den USA der 1950er-Jahre. Schon damals haben Sozialarbeiter und Psychotherapeuten erkannt, daß viele Probleme von Patienten im Kontext der Familie betrachtet werden müssen. Denn das soziale Umfeld und vor allem die eigene Familie haben einen maßgeblichen Einfluss auf die Gesundheit und psychische Entwicklung eines Menschen. Daraufhin haben einige Experten begonnen, die Familie in die Beratung oder die Psychotherapie mit einzubeziehen.
Aus der Familientherapie hat sich in weiterer Folge eine eigenständige Therapierichtung – die systemische Therapie – entwickelt. Da die Familienthera-pie und die systemische Therapie eng zusammenhängen, haben Familientherapeuten oft eine Ausbildung zum systemischen Therapeuten. Die Fami-lientherapie ist aber nicht an eine Therapieform gebunden. Auch Verhaltenstherapeuten und tiefenpsychologische Therapeuten bieten Familienthera-pien an.
In der Familientherapie bezieht der Therapeut alle Personen mit ein, die für den Heilungsprozess des Patienten eine Rolle spielen. Der Fokus liegt also nicht nur auf der Familie im engen Sinn. Der Begriff Familie hat sich durch verschiedene Konstellationen, wie zum Beispiel Patchwork-Familien, deutlich erweitert. Mein Ansatz, begründet aus der systemischen Therapie, ergänzt durch Methoden wie, systemische Kulturaufstellungen und freie systemische Aufstellungen, die Arbeit mit dem inneren Kind, Mehrgenerationenberatung, Genogrammarbeit, Tetralemmaaufstellung, und vieles mehr, geben mir die Grundlage und Ihnen die Sicherheit, dass ich Ihnen eine verantwortungsvolle Beratung und Therapie gewährleiste. Gemeinsam begeben wir uns auf verschiedene Wege, auf der Suche nach einer Lösung ihrer Probleme und für Sie ein persönlich definiertes Ziel.